Wie funktionieren Ladungsklassen in der automatisierten Tourenplanung?

In Deutschland werden im Jahr ca. 120 Millionen Stückgut-Sendungen über sog. Stückgutnetzwerke abgewickelt. Unter einer Stückgutsendung werden dabei Sendungen verstanden, deren Gewicht i.d.R. zwischen 30 und 2.500 kg liegt. Dahinter kann sich vom einfachen Bürostuhl über eine 2-Tonnen schwere Baggerschaufel bis hin zu mehreren Paletten Katzenfutter oder auch 6-Meter langen Eisenstangen alles verbergen. Nicht jede Art von LKW ist dabei für den Transport von jeder Warenart geeignet. Aus diesem Grund sind auf den Straßen die unterschiedlichsten LKW-Typen im Einsatz – von einem Lieferwagen, über einen 7,5-Tonner bis hin zum 40-Tonner; alle mit ihren Vor- und Nachteilen. Die größeren Fahrzeuge sind vor allem im Stadtverkehr nicht so schnell und wendig, verglichen mit einem “kleinen” 7,5-Tonner. Dafür kann der 7,5-Tonner viel weniger laden als der 40-Tonner und ist zum Beispiel mit einer 2-Tonnen-Sendung schon zu stark ausgelastet.

In unserer Tourenplanungssoftware Smartlane Transport Intelligence kann eine Einteilung der Sendungen anhand ihrer Größe und/oder ihres Gewichts in sogenannte Ladungsklassen (bspw. Klein-/Großfuhrpark, bzw. leichter/schwerer Nahverkehr) spielend leicht umgesetzt werden. Da in der Praxis die Grenzen jedoch oftmals fließend sind, kann zudem ebenfalls ein Übergangsbereich definiert werden, um die Fahrzeugkapazitäten optimal ausnutzen zu können. Und das bringt noch weitere Vorteile mit sich:

✅ Zuweisung der Sendungen anhand ihrer Größe und ihres Gewichts auf bestimmte Fahrzeugtypen, um diese ihren Stärken entsprechend bestmöglich einzusetzen.

✅ Durch eine frühzeitige Einteilung der Sendungen bspw. auf große Fahrzeuge können diese bereits während des Umschlags an den entsprechenden Rampen für die Beladung bereitgestellt werden. Dadurch werden zusätzliche Bewegungen der Ware vermieden und der Fahrer verliert keine Zeit mit der Suche nach der Sendung. Zusätzlich verringert sich das Schadensrisiko.

✅ Die operative Handhabung ist nicht schwarz-weiß und Sie möchten die Regeln flexibel gestalten? Auch das ist kein Problem.


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