Die Feinjustierung der auf künstlicher Intelligenz basierenden Tourenplanung durch die Smartlane Transport Intelligence ist ein wichtiger Schritt, um den Transportprozess zu optimieren und gleichzeitig die Realität bestmöglich abzubilden. Eine genaue Analyse der Planungsdaten und eine sorgfältige Überprüfung der relevanten Parameter ist hierbei entscheidend. Da es einige Möglichkeiten gibt, die gegebenenfalls auf den ersten Blick nicht direkt ersichtlich sind, unterstützen wir intensiv bei der Iteration und Feinjustierung.
Nachfolgend ein paar Tipps und Tricks unserer Kunden zur Feinjustierung einer automatisierten Tourenplanung:
1️⃣ Anpassung des Geschwindigkeitsfaktors für Fahrzeuge
Da manche Fahrer schneller oder langsamer als andere auf den Straßen unterwegs sind, kann dies individuell durch die Anpassung des Geschwindigkeitsfaktors je Fahrzeug abgebildet werden. So können realistische Fahrtzeiten zwischen den einzelnen Stopps und damit eine realistische Stoppzahl eingeplant werden.
2️⃣ Erhöhung der maximalen Fahrzeugkapazität
Fahrzeuge können auf Wunsch (faktisch) überladen werden. Da manche Fahrer bspw. besonders gut stapeln, bekommen sie mehr Ware auf das Fahrzeug als andere. Dies kann man durch eine Erhöhung der maximalen Stellplatzkapazität abbilden.
3️⃣ Anpassung der Stellplatzangaben von kleinen Sendungen
Viele Fahrer nehmen kleine Sendungen oftmals noch so mit auf das Fahrzeug, da diese noch in eine kleine Lücke des Laderaums passen. Einige Kunden lösen dies mit Smartlane Transport Intelligence so, dass die Stellplatzangaben automatisch mit 0 korrigiert werden, wenn die Sendungen unter einem bestimmten, geringen Gewicht liegen.
4️⃣ Individuelle Gestaltung der Stoppzeiten
Stoppzeiten können neben den Standardwerten ebenfalls auf Fahrzeug- oder Empfängerbasis festgesetzt werden. Beispiel: Ein LKW kann im Standard 10 Minuten pro Stopp benötigen, jedoch beträgt die tatsächliche Stoppzeit beim Kunden aufgrund von vorhersehbaren Wartezeiten immer 30 Minuten. Alternativ kann man auch die Stoppzeiten je Fahrzeug oder Fahrzeugtyp individuell gestalten.
5️⃣ Erweiterung des Übergangsbereiches bei Ladeklassen
Sendungen und Fahrzeuge können in verschiedene Ladeklassen (z.B. schwerer oder leichter Nahverkehr) eingeteilt werden. Wobei die Anzahl an Ladeklassen und deren Ladegrenzen variabel definierbar ist. Wichtig ist hier oftmals der Übergangsbereich zwischen den zwei Ladeklassen, da ein Disponent in der täglichen Planung ebenfalls Spielraum ausnutzt, um die Fahrzeuge bestmöglich auszulasten.
Im Rahmen eines gemeinsamen Piloten mit unseren Kunden werden diese (und noch mehr) Stellschrauben auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt.